Viele Jugendliche leiden während der Pubertät unter Pickeln, Mitessern und unreiner Haut. Auch rund 40 Prozent der Frauen über 20 klagen noch über unreine Haut.

Typisch sind schwarze Pünktchen (offene Mitesser) oder weißliche Knoten von der Größe eines Stecknadelkopfes (geschlossene Mitesser). Wenn sich die Mitesser dann noch entzünden, bilden sich die gefürchteten roten Aknepusteln.

Wer unsachgemäß an ihnen herumdrückt, verteilt den Eiter im umliegenden Hautgewebe. So entstehen Narben, die im Gegensatz zu den Pickeln nie wieder vergehen.

Sind die Pickel also ein tapfer zu ertragendes Schicksal? Keineswegs. Die große Mehrzahl der Aknen läßt sich erfolgreich behandeln. Allerdings brauchen Sie Geduld und Selbstdisziplin.

In der Pubertät kommt es häufig zu einem Überschuß männlicher Hormone. Auch bei Mädchen. Ihr Anteil an Androgenen beträgt im Schnitt zwar nur ein Zehntel der bei Männern üblichen Menge. Das reicht aber, um die Arbeit der Talgdrüsen zu beschleunigen. Deshalb klagen viele Jugendliche über fettige Haut. Kann der Talg nicht schnell genug abfließen, verkleben die Hautzellen an der Oberfläche und unter ihnen bilden sich Mitesser. Sie werden zum Nährboden für Bakterienkulturen. Entzündungen sind die Folge.

Was hilft ?

Gerade die jungen Damen sollten darauf achten, niemals mit Make-Up ins Bett zu gehen. Denn Make Up verschließt die Poren, so daß sich Keime gut vermehren können, außerdem kann der natürliche Talg nicht abfließen.

Tägliche Reinigung der betroffenen Hautpartien ist ein MUSS. Die Haut morgens und abends mit einem milden Reiningungsmilch oder Gel waschen. Ein Alkoholfreien Gesichtswasser benutzen, das die Haut nicht reizt und den Säureschutzmantel nicht zerstört sondern wiederherstellt (mit Anti-Komedon-Effekt – Komedon ist der Fachbegriff für die offenen Mitesser).

Nicht an Mitessern herumkratzen, da ist Entzündungs- und Narbengefahr. Das Ausdrücken sollte man einer Kosmetikerin überlassen. Die entstehende Krusten und Hautverletzungen nicht abkratzen, sondern unberührt ausheilen lassen. Jugendliche profitieren oft von Peelings, die abgestorbene Hautzellen abtragen und dadurch den Talgabfluß erleichtern.

Letzter Ausweg: Mit Kosmetik optisch überdecken.
Lassen Sie sich aber bitte von einer Fachkraft wie der Kosmetikerin beraten. Die meisten handelsüblichen Make-Ups enthalten verkleben die Hautoberfläche, was die Akne verschlimmert. Ausserdem sind die meistens Make-Up mit Erdöl oder Paraffinöl drin.

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